Beschreibung der Bildungseinrichtung
Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten bildet Akademiker in den Studienfeldern Ingenieurwissenschaften, Informatik & Multimedia, Betriebswirtschaft & Tourismus sowie Soziales & Gesundheit aus. Seit ihrer Gründung im Jahr 1977 befindet sich die Bildungseinrichtung am Rande der Alpen stetig auf Wachstumskurs.
Jährlich bewerben sich mehrere Tausend Interessenten für einen Studienplatz in Kempten. Rund 5.500 Studierende sind derzeit in 46 Studiengängen eingeschrieben. 150 Professorinnen und Professoren bewerkstelligen den Großteil der Vorlesungen, unterstützt von ca. 320 Lehrbeauftragten aus der freien Wirtschaft. Rund 470 nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten den Hochschulbetrieb in Verwaltung, Fakultäten und Laboren am Laufen. Ausgehend vom provisorischen Anfangsbau ist in der Bahnhofstraße ein 53.000 m² großer Hochschulcampus mit modernen Lehrgebäuden, Laboren, Bibliothek und Mensa entstanden.
Zum besonderen Profil der Hochschule Kempten gehört eine breite, fundierte Ausbildung in wenigen grundständigen Studiengängen mit einer maßvollen Spezialisierung im Hauptstudium. Ein besonderes Anliegen liegt dabei auf dem Praxisbezug und der Internationalisierung. Mit den Alpen vor der Haustür und der herrlichen Allgäuer Landschaft ergeben sich unzählige Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung mit unvergesslichen Erlebnissen.
Vielfältige Wirtschaftskooperationen bilden die Basis für ein anwendungsorientiertes Studium. Rund 110 Partnerhochschulen auf der ganzen Welt, ermöglichen einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen.
Unsere Angebote
Informatik – Game Engineering
Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.)
Regelstudienzeit
7 Semester
Credit-Points
210 ECTS
Studienbeginn
Wintersemester
Informationen zum Studium
Du möchtest die neuen Games entwickeln, die PC und Konsole rocken? Deine Programmierskills sollen den virtuellen Welten von morgen ihr Leben einhauchen? Dann wird es Zeit für das nächste Level! In dem Bachelor legst du das optimale Fundament für eine erfolgreiche Karriere als Softwarespezialist. Die Gaming-Branche ist zur bedeutendsten Infotainmentsparte der Welt herangewachsen – und das noch vor Film und Musik. Neben den Spielen, die dem reinen Vergnügen dienen, tragen auch die auf Bildung ausgerichteten Serious Games zu diesem Erfolg bei. Immersive Trainingssoftware erlaubt eine spielerische Ausbildung, beispielsweise in der Chirurgie zur Übung komplizierter Operationen oder in Form von fotorealistischen Flugsimulationen.
Darüber hinaus werden Technologien, die für Computerspiele entwickelt wurden, heute in zahlreichen anderen Industriezweigen eingesetzt, beispielsweise für autonomes Fahren. Selbst in der Werbung kommen immer mehr Techniken aus Computerspielen zum Tragen. Auf all diese Branchen bereitet dich das Studium Informatik – Game Engineering bestens vor. Dabei unterstützen wir dich von Anfang an mit Tutorien, kleinen Lerngruppen, speziellen Programmen für Studierende sowie intensiver Betreuung bei Praktika und Abschlussarbeiten. Speziell für unsere Erstsemester der technischen Bachelorstudiengänge bieten wir einen Mathe-Vorkurs an. Daneben erwartet dich praxisnahes Lernen und Arbeiten im Team, eine familiäre Atmosphäre und Professorinnen und Professoren, die dich beim Namen kennen.
Berufsaussichten
Softwarespezialisten für Game Programming sind vor allem in der Computerspieleindustrie gefragt. Im Gegensatz zu „Game Designern“ kannst du als Spieleentwickler nämlich auch das Design-Konzept technisch umsetzen. Doch dein berufliches Umfeld beschränkt sich keineswegs nur auf die Computerspielbranche. Du kannst auch in ganz anderen Marktsegmenten wie Flugsimulation oder Automotive (autonomes Fahren, Vermarktung, Fahrsimulation, spielerische Benutzerführung) tätig werden. Da der Studiengang Informatik – Game Engineering eine vollständige Informatikgrundausbildung beinhaltet, bist du selbstverständlich auch in traditionellen Informatikbereichen gefragt.
Softwarespezialisten für Game Programming sind vor allem in der Computerspieleindustrie gefragt. Im Gegensatz zu „Game Designern“ kannst du als Spieleentwickler nämlich auch das Design-Konzept technisch umsetzen. Doch dein berufliches Umfeld beschränkt sich keineswegs nur auf die Computerspielbranche. Du kannst auch in ganz anderen Marktsegmenten wie Flugsimulation oder Automotive (autonomes Fahren, Vermarktung, Fahrsimulation, spielerische Benutzerführung) tätig werden. Da der Studiengang Informatik – Game Engineering eine vollständige Informatikgrundausbildung beinhaltet, bist du selbstverständlich auch in traditionellen Informatikbereichen gefragt.
Persönliche Vorraussetzungen
Du hast ein gutes Gespür für Dreidimensionalität und eine kreative Ader? Dir liegt logisch-abstraktes Denken und Aufgaben bearbeitest du klar und strukturiert? Zudem hast du eine echte Leidenschaft für die Videospiele und bist selbst gerne Tester? Dann bringst du die perfekten Voraussetzungen für ein Studium Informatik – Game Engineering mit!
Ablauf des Studiums
Im Basisstudium (1. und 2. Semester) werden dir neben dem technischen Fundament vor allem die elementaren Grundlagenkenntnisse der Informatik vermittelt. Darüber hinaus lernst du den zielführenden Umgang mit mathematischen Operationen. Ebenfalls Teil des Basisstudiums sind die intensive Ausbildung im Programmieren und spezifische Module wie Game Design und Modellierung sowie Animation.
Das Vertiefungsstudium (3. bis 7. Semester) bereitet dich auf die wesentlichen Anforderungen der Berufsausübung vor. Eine wichtige Rolle spielen dabei spezifische Module wie Game Programming, Computergrafik oder Ansteuerung virtueller Charaktere.
Im Praxissemester (5. Semester) wendest du deine erworbenen theoretischen Kenntnisse in einer berufsnahen Tätigkeit an. Das geschieht vorzugsweise in der Game-Industrie oder in anderen Sparten, die Gaming-Technologien einsetzen.
Mit Projektarbeiten und fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern im Spielebereich kannst du deinem Studium ein individuelles, gamespezifisches Profil geben.
Nach dem erfolgreichen Studium wird dir von der Hochschule der akademische Grad Bachelor of Science (B. Sc.) verliehen.
Auslandsstudium
Angesichts der weltweiten Vernetzung der Wirtschaftsräume ist es für Sie von erheblichem Nutzen, wenn Sie bereits während Ihres Studiums Auslandserfahrungen sammeln, Ihren Horizont erweitern und eine oder mehrere Fremdsprachen sicher beherrschen. Dazu können Sie in Kooperation mit ausländischen Partnerhochschulen Teile des Vertiefungsstudiums im Ausland durchführen oder das Praxissemester bei einem Betrieb im Ausland absolvieren. Wir pflegen insbesondere eine enge Partnerschaft mit der University of Abertay (Dundee, Schottland), die sich auf Game Development spezialisiert hat. Sie können dort nicht nur im Rahmen Ihres Studiums ein Auslandssemester verbringen, sondern auch nach dem sechsten Fachsemester im Rahmen eines Jahresaufenthalts einen Bachelor with Honours in „Computer Games Application Development“ erwerben. Zudem können Sie im Anschluss an unseren Bachelor-Studiengang einen game-spezifischen Master in Dundee anschließen. Dundee hat als Standort der Spieleindustrie eine lange Tradition. Dort wurden Siele wie Lemmings oder auch Grand Theft Auto produziert.
Game Engineering und Visual Computing
Abschluss
Master of Science (M.Sc.)
Regelstudienzeit
3 Semester
Credit-Points
90 ECTS
Studienbeginn
Sommer- und Wintersemester
Informationen zum Studium
Sie suchen einen attraktiven Mix aus Game Engineering, Computer Vision und Simulation und wollen die digitalen Welten der Virtual, Augmented und Mixed Reality zum Leben erwecken? Dann freuen Sie sich auf einen Master, der vertiefte Informatikkenntnisse und visuelle Datenverarbeitung perfekt zusammenbringt. Der Master Game Engineering und Visual Computing vermittelt Ihnen, wie die beteiligten Verfahren zusammenspielen und zielführend in vielfältigen Projekten angewendet werden können. Dieses Skillset macht Sie zu einem gefragten Experten für die Darstellung von Informationen über digitale Bilder und visuelle Simulationen.
Das Wirtschaftssegment der Spieleindustrie durchläuft eine beeindruckende Entwicklung. Die Umsätze liegen nach aktuellen Einschätzungen weit vor der Summe, die Film, Musik und Print zusammen erwirtschaften. Auch die Bedeutung der verwandten, aber dennoch eigenständigen Bereiche Virtual und Augmented Reality nimmt rasant zu. Diese Technologien beeinflussen nahezu alle Industriesegmente. Und der Masterstudiengang Game Engineering und Visual Computing liefert Ihnen exakt die erforderlichen Kompetenzen und Fähigkeiten, um in diesem Feld zu brillieren. Sie können Ihn direkt im Anschluss an Ihr Bachelorstudium Informatik – Game Engineering beziehungsweise nach einem gleichwertigen Informatikstudiengang mit Schwerpunkt auf Game Engineering, Computergrafik oder ähnlichen Bereichen beginnen.
Berufsaussichten
Die Spieleindustrie erlebt in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Boom, wodurch Informatikerinnen und Informatiker mit entsprechendem Schwerpunkt extrem gefragt und die Gehaltsaussichten besonders gut sind. Die Anwendungsgebiete von Virtual und Augmented Reality gehen weit über die Unterhaltungs- und Medienwirtschaft hinaus. So werden Simulationen und deren Visualisierung in nahezu allen Industriesegmenten zunehmend zum Erfolgsfaktor. Weitere beispielhafte Anwendungen finden sich in Medizin, Architektur und Building Information Modeling (BIM).
Zulassungsvoraussetzungen
Zulassungsvoraussetzung ist ein mindestens mit der Note 2,5 abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium Informatik - Game Engineering oder ein gleichwertiger Abschluss. Wurden in einem Bachelorstudium zwischen 180 und 210 ECTS Credits erworben, sind die fehlenden Credits zum Kompetenzniveau von 300 ECTS aus den Bachelor-Studiengängen bis zum Masterabschluss nachzuholen.
Ablauf des Studiums
Das Masterstudium umfasst eine Regelstudienzeit von drei Semestern und 90 ECTS Credits, kann aber auch als Teilzeitstudium in sechs Semestern absolviert werden.
Die ersten beiden Semester beinhalten die theoretische Ausbildung bestehend aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen. Zum Pflichtbereich zählt auch ein Projekt, das aus einem praktischen und einem wissenschaftlich-theoretischen Teil besteht. Ziel dieser Kombination ist die gezielte Förderung der Kompetenz, forschungsnahe Themen zu analysieren, zu adaptieren und weiterzuentwickeln. Die Aufgaben werden jeweils in einem konkreten Anwendungsszenario umgesetzt. Daraus erschließen Sie selbstständig das Thema für den wissenschaftlichen Teil.
Das dritte Semester dient der Anfertigung der Masterarbeit, die entweder im Rahmen eines Projektes mit einem Partner aus der Wirtschaft oder in einem der Forschungsprojekte der Hochschule erstellt wird.
Nach dem erfolgreichen Studium verleiht Ihnen die Hochschule den akademischen Grad Master of Science (M. Sc.).